Sonderfonds Östliches Europa
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Ziele und Aufgaben des Sonderfonds

Der “Sonderfonds Östliches Europa – Erkundungen und Annäherungen” (kurz: "Schroubek-Fonds") verfolgt das Ziel, die interdisziplinäre kulturwissenschaftliche Befassung mit den Gesellschaften und Kulturen im östlichen Europa sowie mit den soziokulturellen Beziehungen zwischen diesen und dem deutschen Sprachraum zu fördern. Dies soll erreicht werden durch die Förderung

  • der Vermittlung von Sprach- und Kulturkompetenzen,
  • des wissenschaftlichen Austauschs und
  • der Durchführung von Forschung.

Die Aktivitäten des Sonderfonds beziehen sich auf das östliche Europa, wobei – nach dem Willen des Stifters – der Schwerpunkt auf den slawischen Ländern liegt. Das “östliche Europa” umfasst im Sonderfonds Ostmitteleuropa, Nordeuropa, Osteuropa und Südosteuropa
Die Förderung gilt jenen Themenfeldern und Vorhaben, die den Zielen des Sonderfonds entsprechen, insbesondere den Themen Multiethnizität, kulturelle Austauschbeziehungen, Migration, Europäisierung, Stereotypen, Geschichtsmythen sowie Tradierung und symbolische Repräsentation von Erinnerungen. Diese thematischen Akzentsetzungen sind den Forschungsinteressen des Stifters geschuldet. Daher ist es ein Anliegen des Fonds, innovative Forschungsaktivitäten zu fördern, die eine im engeren Sinne kulturwissenschaftliche, d.h. kulturanthropologische oder kulturhistorische Forschungsperspektive auf das östliche Europa in seinen mannigfaltigen Gestalten und kulturellen Räumen anlegen und voranbringen. Diese Forschungsperspektive soll sich auszeichnen durch einen kulturanalytischen Zugriff sowie kulturwissenschaftliche Methoden, wobei inhaltlich vor allem Mikroprozesse des Alltags sowie auch die in diesen Alltag hineinwirkenden (trans-)nationalen politischen und gesellschaftlichen Prozesse im Zentrum stehen sollen.