Sonderfonds Östliches Europa
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Evita Wiecki: Jiddisch-Kurse im Rahmen der Sommeruniversität Hohenems 2017

Evita Wiecki
Jiddisch-Kurse in der Europäischen Sommeruniversität für Jüdische Studien in Hohenems/Vorarlberg 2016 und 2017
(eine Kooperationsveranstaltung der Universitäten Bamberg, Basel, München, Salzburg, Wien und Zürich sowie des Jüdischen Museums in Hohenems).
Dank der Unterstützung durch Schroubek Fonds Östliches Europa konnten im Rahmen der Europäischen Sommeruniversität für Jüdische Studien in Hohenems 2016 und 2017 Jiddischkurse auf verschiedenen Niveaus angeboten werden.
Die erste der genannten akademischen Wochen („Jerusalem und andere Jerusalems“) beschäftigte sich mit der ewigen Stadt, aber vor allem auch mit den vielen anderen Orten, denen das Attribut „Jerusalem von…“ zugeschrieben wurde, wie beispielsweise Vilne/Wilno/Vilnius als „Jerusalem Litauens“, einem der bedeutendsten Zentren der jiddischen Kultur. Angeboten wurden zwei Kurse: ein Lektürekurs, in dem jiddische Texte zu diesem Thema gelesen wurden sowie eine Einführung in die jiddische Sprache. Auf besonderes Interesse stieß diese, da sie Einblicke in die Geschichte und Kultur des Jiddischen bot aber auch ersten aktiven Gebrauch der Sprache ermöglichte.
Das Thema der Sommeruniversität für Jüdische Studien 2017 war jüdisches Leben im Verborgenen („KRYPTO. Jüdisches im Verborgenen“). Das Phänomen des Krypto-Judentums fand breiten Niederschlag in der jiddischen Poesie und Prosa, sodass sich Teilnehmer und Teilnehmerinnen damit ausführlich in dem Lektürekurs von Prof. Dr. Armin Eidherr beschäftigen konnten.
Die Organisatoren der Sommeruniversität, Hanno Loewy (Jüdisches Museum Hohenems) und Evita Wiecki (Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur an der LMU) danken im Namen aller Kooperationspartner für die großzügige Unterstützung.