Miriam Schmitz: Makedonisch-Sprachkurs in Skopje
Makedonisch-Sprachkurs in Skopje (2010)
Vom 17. Mai bis 18. Juni 2010 besuchte ich einen fünfwöchigen Intensivsprachkurs in Skopje,
der täglich drei Stunden Einzelunterricht umfasste und am „Deutschen Sprachenzentrum“
(„Германски јазичен центар“) in der Skopjoter Innenstadt stattfand.
Für die Durchführung meines Dissertationsvorhabens mit dem Arbeitstitel „Musikalische Identitäten
im postjugoslawischen Makedonien – Interkulturalität oder ethnische
Segregation?“ ist ein umfassendes Verständnis der makedonischen Sprache unabdingbar. Der
Intensivsprachkurs widmete sich nach meinem bereits im Frühjahr 2009 erfolgten ersten Spracherwerb
der Vertiefung der Grammatikkenntnisse, der zügigen Aneignung einer
Lesekompetenz im Hinblick auf die Quellenlektüre sowie der mündlichen Sprachpraxis.
Aufgrund des Einzelunterrichts war es mir möglich, sehr individuelle Lernziele festzulegen
und die Themenauswahl flexibel zu gestalten. Neben einem Grammatik-Übungsbuch arbeitete
meine Lehrerin mit verschiedenen Textformen; gesellschaftliche, kulturelle und insbesondere
tagesaktuelle Themen standen im Mittelpunkt des Kurses, was stets interessante und vor allem
auch hinsichtlich meines Dissertationsprojekts bereichernde Diskussionen mit einschloss.
Mit meiner Lehrerin traf ich mich auch außerhalb des Kurses, wobei der Besuch der traditionellen
makedonischen Hochzeit einer befreundeten Lehrerin sicherlich den Höhepunkt
unserer gemeinsamen Zeit in Skopje darstellte. Dank des intensiven und erfolgreichen Erlernens
sowie Anwendens der makedonischen Sprache vor Ort wurde mir während der fünf
Wochen ein unmittelbarer Zugang zu der Kultur und Mentalität des Landes eröffnet, was den
besonderen Wert des Sprachkurs-Aufenthalts ausmachte.
Zudem konnte ich den Makedonischsprachkurs durch das begeisterte Eintauchen in das Skopjoter
Leben – bereichernde Diskussionen mit Freunden, Bekannten, Musikern und
Wissenschaftlern sowie den Besuch zahlreicher kultureller Veranstaltungen – mit dem Aufbau
von Kontakten und einem Netzwerk vor Ort verbinden. Dadurch ergaben sich die
Bestätigung der Relevanz meines Dissertationsprojekts sowie die Konkretisierung der Fragestellung.
Den Makedonisch-Sprachkurs am „Deutschen Sprachenzentrum“ in Skopje kann ich uneingeschränkt
weiterempfehlen. Für die großzügige finanzielle Förderung des Sprachkurses möchte
ich dem „Sonderfonds Östliches Europa – Erkundungen und Annäherungen“ ausdrücklich
und sehr herzlich danken.
Lohmar, den 28. Juni 2010
Miriam SchmitzMiriam Schmitz: Kurzbericht zur Teilnahme an einem
Makedonisch-Sprachkurs in Skopje (2010)
Vom 17. Mai bis 18. Juni 2010 besuchte ich einen fünfwöchigen Intensivsprachkurs in Skopje,
der täglich drei Stunden Einzelunterricht umfasste und am „Deutschen Sprachenzentrum“
(„Германски јазичен центар“) in der Skopjoter Innenstadt stattfand.
Für die Durchführung meines Dissertationsvorhabens mit dem Arbeitstitel „Musikalische Identitäten
im postjugoslawischen Makedonien – Interkulturalität oder ethnische
Segregation?“ ist ein umfassendes Verständnis der makedonischen Sprache unabdingbar. Der
Intensivsprachkurs widmete sich nach meinem bereits im Frühjahr 2009 erfolgten ersten Spracherwerb
der Vertiefung der Grammatikkenntnisse, der zügigen Aneignung einer
Lesekompetenz im Hinblick auf die Quellenlektüre sowie der mündlichen Sprachpraxis.
Aufgrund des Einzelunterrichts war es mir möglich, sehr individuelle Lernziele festzulegen
und die Themenauswahl flexibel zu gestalten. Neben einem Grammatik-Übungsbuch arbeitete
meine Lehrerin mit verschiedenen Textformen; gesellschaftliche, kulturelle und insbesondere
tagesaktuelle Themen standen im Mittelpunkt des Kurses, was stets interessante und vor allem
auch hinsichtlich meines Dissertationsprojekts bereichernde Diskussionen mit einschloss.
Mit meiner Lehrerin traf ich mich auch außerhalb des Kurses, wobei der Besuch der traditionellen
makedonischen Hochzeit einer befreundeten Lehrerin sicherlich den Höhepunkt
unserer gemeinsamen Zeit in Skopje darstellte. Dank des intensiven und erfolgreichen Erlernens
sowie Anwendens der makedonischen Sprache vor Ort wurde mir während der fünf
Wochen ein unmittelbarer Zugang zu der Kultur und Mentalität des Landes eröffnet, was den
besonderen Wert des Sprachkurs-Aufenthalts ausmachte.
Zudem konnte ich den Makedonischsprachkurs durch das begeisterte Eintauchen in das Skopjoter
Leben – bereichernde Diskussionen mit Freunden, Bekannten, Musikern und
Wissenschaftlern sowie den Besuch zahlreicher kultureller Veranstaltungen – mit dem Aufbau
von Kontakten und einem Netzwerk vor Ort verbinden. Dadurch ergaben sich die
Bestätigung der Relevanz meines Dissertationsprojekts sowie die Konkretisierung der Fragestellung.
Den Makedonisch-Sprachkurs am „Deutschen Sprachenzentrum“ in Skopje kann ich uneingeschränkt
weiterempfehlen. Für die großzügige finanzielle Förderung des Sprachkurses möchte
ich dem „Sonderfonds Östliches Europa – Erkundungen und Annäherungen“ ausdrücklich
und sehr herzlich danken.
Lohmar, den 28. Juni 2010
Miriam Schmitz